Peter Halbgebauer im Catedral




Das Catedral in A-1040 Wien Schleifmühlgasse 6-8 zeigt Bilder von Peter Halbgebauer, der u.a. über Jahrzehnte hinweg die Werke der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste am Wienr Schillerplatz restaurierte und fachmännisch bewahrte. Halbgebauer ist ein international anerkannter Meisterrestaurateur.

Freunde haben den Restaurator dazu gebracht, eigene Malerei herzustellen und im Catedral auszustellen. Das Ergebnis lässt sich sehen und ist allemal einen Besuch des Catedral wert.

Es wäre nicht zu erwarten, dass Halbgebauer sich aus dem Kanon der klassischen Malerei für eigenes löst. Das war nie seine Absicht und muss auch nicht so sein.Seine Sujets allgemeiner Mallandschaften zeigen durchwegs metaphysische Symbole, teils in Maniera.

Ihn interessiert der Kontrast zwischen hyperreal und detailgenau wiedergegebenen Tieren und Pflanzen in der Gegenüberstellung mit der meist aus der Vogelperspektive gegebenen Welt und in Nebelschleiern verschwindenden Landschaften - gleichsam als Loslösung aus der realen hin zur Schau einer geistigen Welt. J.S.

Das Bild Spätsommer zeigt eines Gottesanbeterin, die zögerlich in den herbstlich sich färbenden Wetterhorizont Ausschau hält, während im Herbstbild eine rundgefressene Feldmaus bereits für den kargen Winter vorsorgt.
In Sehnsucht bestimmt ein Black Bird und ein grosser schwarzer Vogel - Flügel die bildnerische Szene.

Mit der Blauen Stunde im Catedral könnte er den bedachtsamen Diskurs zu fortgeschrittener Stunde meinen, die nicht immer in die Stundes Wolfs, da wo die Nacht in den Tag übergeht, münden muss.

Im Experiment erinnert er an die grossen Gesellschafts- und Urbanutopien, während die Vier Elemente in einer Serie Feuer, Luft, Erde und Wasser vereinigen.

Das Licht der Erlösung zeigt den Lichtkanal des Übergangs, so wie diesen Hieronymus Bosch vor Jahrhunderten vorgemalt hat. Boschens Bild des Engels des Lichts oder des Eingangs zum Ellyseum, das im Dogenpalast in Venedig hängt, ist nach jahrenlangen Rettungsarbeiten, das Bild wurde durch die agressiven Zinkfarben über Jahrhunderte weg von ihnen her fast bis zur Unkenntlichkeit zerfressen, für weitere Dauer gerettet worden.

So wie es gilt, alte Bildwerke vor dem Verfall zu bewahren, müssen auch ihre Sinnbilder bewahrt werden, in dem man deren Sinn, zumindest den Verstand davon, in die Gegenwart rettet. Und dazu hat Peter Halbgebauer, wenn auch im kleinen Kreis, beigetragen.

Die Preise der Bilder Peter Halbgebauers wirken besonders günstig ...


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Bislang präsentierte Dittá Széchényi ( zurerst gemeinsam mit Tassilo Blittersdorff) Ausstellungen in Christine Weiss - Rohans Catedral in A 1040 Wien , Schleifmühlgasse 6-8.
Dittá Széchényi wird künftig KünstlerInnen in der Galerie R2, parallel zur Philosophischen Werkstätte Dr. Irmgard Klammers in Wien Neubau A-1070, Lindengasse 61 -63, einer weiteren Öffentlichkeit vorstellen, doch wird sie auch künftighin Ausstellungsprojekte im Catedral realisieren und begleiten.

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