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Faust


Das Ballen einer Faust beweist sich selbst. Es liegt auf der Hand, ob eine bestimmte Person, in einer bestimmten Situation, in einem bestimmten Moment, die Faust ballt.
Die Frage, warum er - sie - es die Faust geballt hat, findet ihre einleuchtende Antwort im Schweigen oder Fortsetzen des Faustballens, zum Beispiel des Säuglings, der Dame des Hauses, wenn sie eine Zitrone ausdrückt oder des Mannes, wenn er einen Faustschlag ausführt. Das Baby reagiert instinktiv, die Dame serviert einen Tee, der den Saft einer Zitrone benötigt, dem Faustschlag des Mannes ist die Beleidigung eines Gegenübers vorausgegangen. Mit seinem Geist kann der Mensch das Ballen der Faust deuten und verstehen. Er denkt, der Körper spricht und er schweigt, wenn er spricht und er denkt an den Körper der Körpersprache des Körpers, der sich schweigend äußert in Liebe, Instinkt, Haß, im Frieden und in Kriegen, im Wahnsinn und im Normalen, im Himmel und in der Hölle, ohne daß ein Wort darüber zu verlieren wäre. Das Ballen der Faust beweist sich selbst. Sie werden es schon sehen. Oder schmecken. Oder spüren.

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