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Hund


Wenn man doch ein Hund wäre, irgendeiner, kein Rassehund, einer, der auf der Straße herumstreunt und sein Fressen sucht, immer die Nase oben oder auf dem Boden, die Ohren aufgestellt, wenn die riesigen Automobile vorüberfahren und den Boden erzittern lassen, der Boden, keine Erde, sondern Asphalt und Beton wie es in Städten üblich ist, vor ihm riesige Wände steilauf mit Löchern, in denen sich die Sonne spiegelt, Glasscheiben, blau wie der Himmel, wenn man doch ein Hund wäre, der von den Resten der Welt lebt, Reste, die achtlos, aus Überfluß auf der Straße landen und die man schnell, um den Hunger zu stillen, hinunterschlingt, bevor ein anderer Hund kommt und sie einem wegschnappt oder ein Mensch einem einen Fußtritt versetzt, ach, wenn man doch ein Hund wäre, dann sähe die Welt anders aus, nicht so klar, sie wäre verschwommen, ein riesiges Etwas aus Gerüchen und Farbe.

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