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Projektbeschreibung und Projektvorgeschichte Syncom & Electronic Journal Literatur Primär


Im Rahmen von SYNCOM bemühe ich mich um die Entwicklung multimedialer Vermittlungsformen und entsprechender Darstellungsformen. Die Formulierung einer multimedialen Ästhetik und deren praktische Umsetzung ist zusätzlich zur Präsentation qualitätsvoller Inhalte ein wesentliches Ziel. Der Name SYNCOM entstand aus den drei Begriffen Synthese, Synergie und Computerkultur. Das geschriebene Wort und die strukturierte Organisation von Information ( möglichst unter Einbeziehung informationsästhetischer Kriterien) bilden die Grundlage aller SYNCOM Aktivitäten.

Die Möglichkeiten des Einsatzes von Computern im kulturellen Bereich wurden von mir relativ früh erkannt. In einer Reihe von Veranstaltungen und Symposien präsentierte ich und entwickelte ich unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.

Die 1.Version des Electronic Journal Literatur Primär war über eine Mailbox seit 1993 zugänglich. Dieser Versuch führte rasch zu ersten Erfolgen. Das Electronic Journal wurde in zwei deutschen Schulen im Anschauungsunterricht eingesetzt und jeweils aus Wien geroutet.

Die Zusammenarbeit mit dem Internet Server alpin-Salzburg und insbesondere die Kooperation mit dem unabhängigen Künstlernetzwerk THE THING, das Destinationen u.a. in Wien, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Basel, London und New York unterhält bzw. verbindet, brachte neue Perspektiven und ein interessantes Umfeld.

Die 2.Version des Electronic-Journal Literatur Primär konnte ich ab 1994 in der BBS des THING Vienna sehr gut placieren und entwickeln. Wichtig war für mich in diesem Zusammenhang die Präsenz in den internationalen Diskussionsforen des THING. Diese damals täglich geübte Praxis eröffnete mir eine genaue Kenntnis des Mediums, des in ihm vorherrschenden Kommunikations- und Informationsverhaltens, wie auch das Erkennen neuer und weiterer Möglichkeiten.

Im August 1995 bot mir THE THING Vienna an, für das Electronic Journal Literatur Primär eine Homepage im World Wide Web einzurichten. Die Syncom-Version 3.0 des Electronic Journal Literatur Primär wurde auf dem THING Server implementiert und ist heute weltweit erreichbar und in der Zwischenzeit in eine respaktable Anzahl von Web-Indices aufgenommen.

Auf das Electronic Journal Literatur Primär wird derzeit ca.20000 mal monatlich zugegriffen.

Die praktische Beschäftigung mit digitalen Speicher- und Kommunikationsmedien haben mir rasch klar gemacht, daß eine sorgfältige Auseinandersetzung mit klassischen Publikationsmethoden, Distrubutionswegen und Archivierungspraktiken ebenso wichtig ist, wie das rasche Erkennen der Möglichkeiten, die das Netz bietet.

Die seit der 1.Hälfte dieses Jahres vorliegende, von Marcus Zelezny designte Syncom 4.0 Version des Electronic Journal Literatur Primär ist für mich eine gelungene Verbindung klassischer, an rascher und guter Übersicht des Informationsangebots orientierter Struktur mit dem Repertoire der digitalen Gestaltung.

Die erweiterte Lösung Syncom 4.5 ermöglicht den medienökonomisch optimierten Zugriff auf die Sourcen des Electronic Journals mit allen derzeit verfügbaren Web-Browsern.

Wie schon eingangs erwähnt, sehe ich als eine der wesentlichen Aufgaben des Electronic Journals an, die im Projekt Syncom manifestierte Absicht der Entwicklung elektronischer Vermittlungsformen praktisch um zu setzen.

Franz Krahberger
Wien 2.Dezember 1996

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