Bild | Athena |
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Als Göttin der friedlichen Künste, der Weisheit und des Verstandes wird sie Athene genannt. Ihr werden alle Kunstfertigkeiten zugeschrieben, abgesehen von jenen, für die Metalle und Feuer nötig sind. Sie arbeitet kunstvoll mit der Nadel, der Spindel und auf dem Webstuhl und fertigt die Kleider der Göttinnen. Als Göttin der Kunst stand ihre Bildsäule oft mit der Plutos, des Gottes des Reichtums zusammen.
Auch standen alle anderen Beschäftigungen der Menschen, zu denen Verstand nötig ist, unter ihrer Aufsicht und erfreuten sich ihrer Mitwirkung. So war sie die Patronin der Färber, der Gold- und Silberschmiede, der Wagenmacher, der Baumeister, der Bildhauer und Maler, aber auch der Ärzte, der Dichter und Redner.
Der Dienst der Pallas Athene in Athen ist sehr alt und reicht bis zu den Zeiten des Kekrops hinauf, der um das Jahr 1550 aus Sais in Ägypten nach Attika kam. Daraus leitet sich die Meinung ab, dass der Kult der Athene aus Ägypten nach Griechenland gekommen ist.
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