on air - der lange marsch von salzburg nach wien, mit der gelungenen taeuschung, den ORF reformieren zu wollen
das oe 1 team besuchte auf dem weg mehrere gasthaeuser und szenekneipen.
sie gehen oefter mit dem mikrofon auf kneippentour. diesmal wollten sie
wissen,
wie lange sie zwischen argentinierstrasse und kuniglberg brauchten.
drei stunden werden es gewesen sein, lifeuebertragen. am kuniglberg
stellten
sie sich dem portier vor.. der darauf: geht's wieder. seids froh, dass der wrabec nicht im haus ist. der haett an gachen kriagt, weils ned an
eurem arbeitsplatz geblieben seids . wie man hoert, ein mann der die sprache des OEGB deutlich vorzutragen weiss.
die ORF leitung will das funkhaus demnaechst schliessen und alles
multimedial integriert am kuniglberg buendeln. noch zerrt man hin- und
her,
wer wo bleiben darf und wieviel vom holzmeister bau verkauft werden
soll.
man fuerchtet um den zusammenhalt, um die funkgemeinschaft und um die oeffentlich rechtliche volksgemeinschaft,
man fuerchtet den
verlust des kultur- und cafetreffs in karlsplatznaehe. sehen und
gesehen werden, da ist man da, man ist noch immer im geschaeft. in
gewisser weise
ist der ORF ein nepotistischer betrieb. viele eltern bringen ihre
nachwuchs wiederum im kuniglberg sende unternehmen unter. ein
oesterreichischer familienbetrieb
fuer die oesterreichische hoerer und sehergemeinde, der mit permanenten
volksauflauf, talks- und applaudierserien vorgeladenen dauerpublikums
arbeitet.
frei nach rosemarie isopps sendung autofahrer unterwegs aus dem
AEZ, der alltaeglich die kirchenglocken diverser pfarren vorangingen.
wahrscheinlich leitet sich davon der mariandl song, von der glocken, die
24 stunden laeutet, her. die orfianer sind die heiligen kuehe und
ochsen der
oesterreichischen volksgemeinschaft, von der verfassungsgemaess laut
artikel 1 alles recht und je nach biertisch_stimmung alles unrecht
ausgeht,
die liebend gerne mitspielt und die statisterie abgibt. hast a
kaiser(bier), bist a kaiser. von da ist es bis zu wir sind kaiser nicht weit.
nicht wahr, seifenstein ?
nach marshall mcLuhan verwandeln die medien, die magischen kanaele die
gesellschaft in eine betonte stammeskultur, deren herzschlag
dem beat folgt. in oesterreich sind die meinungen dazu geteilt. viele
folgen der schnadahuepfelgesellschaft, wie der musikanten stadl und der
neue volksmusik- und trachtentrend beweisen. die einen bestehen auf der
trommel, die anderen bevorzugen das schlagwerk, den beat. beides liegt
kontrovers im trend. let it be hot and dance the mussolini... alles was
zum schunkeln, zum wippen und zum shake einlaedt. so hat victor matejka,
der
es noch miterlebt hat, hitlers reden in sportstadien und seine
emotionalen tiraden mit rockkonzerten verglichen. der leadspeaker
without guitars, doch mit dem
badenweiler im vorspann. franz ferdinand, die strukturierte band.
fuer emotionen aller art zahlen die oesterreicher gerne bei aller ungemuetlichkeit der eintreiber den RFTV GIS beitrag. bring your family
! attamanen sind sie nicht. aber es ist
durchaus moeglich, dass der eine oder andere attamann aus dem alfred
rosenberg (der mythus des 20.jahrhunderts) und heinrich himmler (ss-cult
gemeinschaft wewelsburg) feld,sowie die lebensborn
commune friedrichshof des letzten von hitler in den der fehlgeschlagenen
ardennen panzeroffensive ernannten ss_leutnants otto muehl,
verehlichter schulmeister, so wie der architekt roland rainer, der
in nazideutschland grosgaerten und parks entworfen hat einer sein
koennte, am concept und am corporate styling mitgewirkt haben. der vater
vom udo proksch junior war einer von den attamanen und immerhin
von landeshauptmann bestellter fremdenverkehrs_referent des landes
salzburg. die herstellung des positiven oesterreich_bildes als signal an
die
touristische fremde ist eine der wesentlichen aufgaben des oeffentlich
rechtlichen auftrags.
unvergesslich wie der von den vorarlberger nachrichten aus
vorarlberg kommende medienpfuscher und informationsintendant elmar
oberhauser dem taferlklassler
joerg haider einen elfmeter nach dem anderen vorlegte, der so in der
oesterreichischen innenpolitik locker punkten konnte. haider starb im
VW_phaeton, oberhauser
ist seit dem verschollen und wahrscheinlich hinter dem arlberg in einem
wirtshaus namens zur unguaten aus- und ansicht versackt.
clemens holzmeisters wiener hauptwerk ist zweifellos das gebauede des
ORF Rundfunks in der argentinierstrasse auf der wieden,
gleich ober dem karlsplatz. nuechtern betrachtet: totalitaer
repraesentative machtarchitektur aus der zeit des austrofaschismus.
holzmeister wurde von der RAVAG mit diesem staatsauftrag in
oeffentlicher orientierung beauftragt. holzmeister hatte nicht nur
beste
staendestaatverbindungen sondern auch kanaele zu den deutschen nazis.
er war ein enger und intimer freund des bergfexen luis trenker, der unter anderen filmen berge in flammen gedreht hat. da war
die gradwanderung nicht weit zur leni riefenstahl, gemeinsam mit ihr stand trenker in arnold fancks heiliger berg
vor der kamera. das holzmeister dem trenker die frau abgenommen hat,
beeintraechtigte die freundschaft beider keinerweise. eine vergleichbare
konstellation gab es
in juengerer zeit. alfons tomicic alias dalma ritterte erfolgreich
wider gerd bacher. bachers frau liess sich scheiden und ehelichte
dalma. den namen bacher, erweitert um den von dalma behielt sie bei.
ueber holzmeisters schueler otto strohmayer aus den 20 er jahren berichtet wikipedia: In der Zeit des Nationalsozialismus gelang ihm der Aufstieg in den höchsten Architektenkreis des Dritten Reiches um Albert Speer. Er wirkte am Umbau des Schlosses Klessheim zum "Gästehaus des Führers" mit. 1941 wurde er gemeinsam mit seinem Bürokollegen Otto Reitter mit den Planungen der wichtigsten Repräsentationsbauten der Partei in der Gauhauptstadt Salzburg beauftragt; dazu gehörten die Planung eines "Gauforums" und eines neuen Festspielhauses am Kapuzinerberg. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde er auf der Straße zwischen Hallein und Kaltenhausen durch eine detonierende Flieger-Zeitzünderbombe getötet. Die in seinem Nachlass überlieferten Materialien dokumentieren das bis heute weitgehend unbekannte und vor allem gewaltige Ausmaß der von Adolf Hitler persönlich festgelegten Bauvorhaben in Salzburg.
clemens holzmeister lehrte bis 1924 bis 1938 an der akademie der
bildenden kuenste. von 1955 bis 1957 war er rektor an der akademie der
bildenden künste in wien. holzmeister hatte prominente schueler : hans
hollein, otto strohmayr, wilhelm holzbauer, friedrich kurrent, gustav
peichl uva. mehr.
Wojciech Czaja, STANDARD ueber die juengst verstorbene dreiarmige Leuchte Hans Hollein, Ausstellung im MAK : Technologien
und Konsumverhalten wurden damit um Jahrzehnte vorweggenommen.
Eines der Highlights ist die selten ausgestellte, nur spärlich
dokumentierte
US-Botschaft in Moskau. Der von Hollein 1973 geplante Stützpunkt
inmitten des Kalten Krieges ist
ein manifest gewordener Hybrid aus James Bond, David Lynch und Jacques
Tati. Einen sehr vielschichtigen, mitunter vollkommen neuen Hans Hollein
gilt
es zu entdecken. (Wojciech Czaja, DER STANDARD, 25.6.2014)
http://derstandard.at/2000002282996/Mit-neuen-Augen-durchs-Multiversum.
Das Foto von Hans Hollein, der einen US_GI Militaer_Helm und dazu passende
Agenten Sonnenbrillen traegt, wurde auf Wunsch des Fotografen Christian
Skrein geloescht. Meiner Meinung ist das jedoch ein Foto oeffentlichen
Interesses, das so von Skrein privatisiert und kontrolliert wird. Achtung,
die Crowd Waechter sind unterwegs. Im Strohkoffer im Keller der Americaine
Loos_Bar und anders wo haben sie alle Masken getragen. Die meisten von ihnen
waren Janus_Heads im amerikanischen Vienna Network des Kalten Krieges und
vieles sind es geblieben und haben ihr Geschaeft nationalisiert. Oesterreich
zuletzt, die nun jetzt eigene Sache voran ! Wenn Hollein einen Termin bei
Zilk wollte, hat er den sofort bekommen. Andere hingegen sind nie drangekommen.
Eine der ersten bekannt gewordenen Zeichnungen von Hollein zeigten abstrahiert
Flugzeugtraeger der US_Navy. Alles roger ? Alles Walzer ! Kuess die Handputz, ihr
ahnungslosen Frauen... die vor lauter Legenden auswendig lernen nicht weiter
kommen.
Vorsicht vor den Crowd_Waechtern !!! Will der Skrein Spuren verwischen oder
nochmals dazu verdienen, zum X_ten Mal ? Will er Spuren verwischen ? Meingott, die
Sorgen vom Skrein moecht ich nie haben. Den Sachverhalt haben die Donauspatzen
in Wien immer schon von den Daechern gepfiffen. Alles bekannt ! Skrein & CO
haben nie begriffen, dass sie deswegen schon lange eine isolierte und
somit bedeutungslose ineffiziente Gruppe waren. Allerdings hat ihnen das
oekonomisch nicht geschadete. Sie wurden in der oeffentlichen Foerderung
und in der Vergabe von oeffentliche Posten im ORF, in Kunst & Kultur, in Auftraegen,
in Ankaeufen und anders wo, besonders bevorzugt.
Apropos: Die Quelle wurde von mir angegeben. Die Dame von der
einschlaegig bekannten IMAGNO versteht ihr Geschaeft offensichtlich nicht. Ihr
Boss schaut ihr offensichtlich nicht genau genug auf die Finger.... Aber
das ist das Problem dieses MAGNAISTEN, nicht meines. Alt und einsam ist
er geworden, so wie der Hubmann es gewesen ist. Jeder hat gewusst, fuer wen
er eigentlich fotografiert hat.
US_Botschaft Moscow, geplant 1972 von Hans Hollein
wir sind lockvoegel, darling...
Holleins Spy_cube in Moscow 1972
Juli 2014 > Berlin weist CIA Agenten aus
recip tayyip erdogan will das alles zuruecknehmen und einen art
fundamentalistisch
faschistoiden islam errichten, der mit der europaeischen union nicht
konvertibel sein kann. dem aussenminister kurz soll sogar die
ministeriumswebsite anlaesslich
des werbefeldzuges, der juengst erdogans privat nach oesterreich
gefuehrt hat, von pro_erdogan fans gehackt worden sein. das ist
eigentlich eine voelkerrechtsverletzung
im cyberraum, die nicht leicht hingenommen werden sollte. das ist aerger
als das kurzfristige eindringen einen fremden fliegers. MIN kurz hat
erdogan deutlich und scharf zur rede gestellt.
immerhin...
angesichts solch hochkaraetiger architekturmacher laesst sich von einer clemens holzmeister schule sprechen, die gewiss einen maechtigen einfluss auf die oesterreichischen freimaurerlogen ausuebte. roland rainer, vorreiter und vordenker, meister vom kuniglberg, bekannte sich offen dazu. mirko jelusich, schriftsteller, theaterkritiker und schlüsselperson der NS-Kulturpolitik in oesterreich, nach 1938 kommissarischer burgtheaterdirektor, allerdings durch goebbels nicht bestaetigt, schreibt darueber in seinem roman der stein der macht. erschienen im (baumeister) pilgram verlag. salzburg 1958. in etwa so logen spielen mit dem mythos des geheimnisvollen. das dient aber bloss der anlockung und vorauswahl. in wahrheit sind sie zutiefst rationale instrumente, um vorhaben zu planen, zu realisieren und um geschaefte aller art zu machen. herbert karajan war mitglied der erwin guido kolbenheyer loge. kolbenheyers wichtigstes werk die paracelsus trilogie und die die philosophie der bauhuettebr>
The ear and the eye and Orfeus Song
zur NS-sonderklasse zaehlte alfons tomicic dalma(tiner), der fuer die nazi-europa edelgazette das reich
geschrieben hat,
da wo auch der vater von udo proksch, der im krieg sich in geheim
gehaltener misssion der gestapo in der ukraine betaetigt hat,
seine texte publiziert hat. vater proksch war mitglied der attamanen,
himmlers und rosenbergs edelzuchtverein des neuen ariers.
27000 gab es davon, die an zucht und ordnung strikt festgehalten haben,
um bei kriegserfolg die ukraine zu besiedeln.
1950 bestelle der katholik josef klaus ( ein frueher opus dei anhaenger)
und OEVP landes hauptmann vater proksch in die leitung
der fremdenverkehrs_werbung fuer das land salzburg. bruno kreisky hielt
sich sohn proksch, hofzuckerbaecker dehmelist und geschaeftlicher
leiter des club 45 als wirtschaftsberater. proksch junior vermittelte
gerald bull, den konstrukteur der NORICUM kanone , die 45 km punktgenau
schiessen und treffen konnte, an staat & VOEST. die von ihr
hergestellten kanonen wurden waehrend des krieges iran /irak an beide
kriegsfuehrende staaten geliefert. das hat mit neutralitaet nichts zu
tun. das ist an sich ein indirektes kriegsverbrechen,
an dem alle profitiert haben. die facharbeiter der VOEST und die
republik mit entsprechenden steuereinnahmen sowie dem profit aus dem
verkauf und bruno
bei den wahlen.
WK II haefen brueder wurde in absprache mit den USA, die den KURIER
und den salzburger sender ROTWEISSROT 100 prozent kontrollierten,
im barackenlager glasenbach weitgehend in ruhe gelassen.
man bemuehte sich nicht, die NS kriegsverbrecher umzuschulen. die
kamen so raus, wie sie eingefangen worden sind. das land salzburg
hat dazu eine studie finanziert, die mir vorliegt. mit all ihrem
unbaendigen nationalistischem hass auf alles russische, auf das von
der franzoesischen revolution herkommenden gift der aufklaerung, das die kommunisten genutzt haben sollen, um den zarismus, der extrem
antisemitisch gewesen ist, zu unterminieren und zu stuerzen.
ein weiterer kamerad in der salzburger seilschaft der gradwanderer ist rudolf bayr gewesen. bis 1944 war er stellvertretender
schriftleiter und kulturredakteur des voelkischen beobachters wiener ausgabe. bayr fluechtete alsbald vor den anrueckenden sowjets in die salzburger US_zone.
nachdem ich die bayr story unter anderen einer lektorin des residenzverlage, jung jung war schon
an bord des langsam aber sicher sinkenden residenz verlages, in
rauris erzaehlte, ergriff man gegenmassnahmen. britta steinwendner,
langjaehrige weggefaehrtin bayrs im ORF salzburg und gehilfin bei den
literarturtagen in rauris ,wurde an die kulturfront geschickt, um eine
werkauswahl
residenz salzburg, 1999 heraus zu geben. der titel ich habe(tt)e nichts als mich,
sollte signalisieren, dass bayr in der 2.republik ein fortwaehrendes
U-boot gewesen ist.
die steinwendner beauftragte alfred kolleritsch , forum stadtpark m a n
u s k r i p te, einen seiner steirischen literaturkomparsen
auszusenden, sich ueber bayrs vergangenheit
im v o e l k i s c h e n b e o b a c h t e r in kenntnis zu setzen.
die steinwender hat mit dem von ihr herausgegebenen buch den
fettfleck um den salzburger landesintendanten des ORF, rudolf bayr,
bloss vergroessert.
bayr schrieb im Voelkischen, philosphierte ueber griechisches theater
und verfasste ein heimatgedicht ungefaehr zum zeitpunkt der zwei
schlachten um el alamein.
bernard montogomery siegte und wurde dafuer vom britischen koenigshaus
mit dem titel sir bedacht. etwas, was sich der schnadahuepfler bayr nie
verdient hat.
bayrs engagement im voelkischen beobachter konnte ich durch einen
zufallsfund mitte der 70 jahre festmachen, ich fand eine ausgabe des VB
eingelegt
in den gewandkasten eines bauernhofes im waldviertel. die ausgaben in
der nationalbibliothek waren damals noch gesperrt. heute bekommt man
einen mickrigen mikrofilm
ausgefolgt. bayr las als einer der ersten autoren an den von alfred
kolleritsch in der vom forum stadtpark in graz veranstalteten ersten
und zweiten lesung im forum
stadtpark und war auch in den 50 er jahren puergg bei einschlaegigen
dichtertreffen zugegen. bayr war keineswegs u_boot, sondern von
mitwissern und mitschweigern umgeben.
wikipedia weiss: Rudolf Bayr (* 22. Mai 1919 in Linz, Oberösterreich; † 17. Oktober 1990 in Salzburg) war ein österreichischer Dramatiker, Lyriker, Essayist, Kritiker und Übersetzer. Bayr war in jungen Jahren Kulturredakteur beim Völkischen Beobachter, machte aber ungeachtet dieser nach 1945 belastenden Vergangenheit eine beachtliche Karriere in den Medien der Zweiten Republik. Er schrieb unter anderem für die Salzburger Nachrichten, war als Lektor und Autor im Residenz Verlag tätig, und wirkte ab 1975 bis 1984 als Intendant des ORF-Landesstudios Salzburg. Bayr war mit Karl Heinrich Waggerl befreundet und unterstützte tatkräftig den Initiator der 1970 gegründeten Rauriser Literaturtage, Erwin Gimmelsberger. Viele von Bayrs Werke befassen sich mit der Darstellung antiker Themen. Bayr ist auch als Koch und Restauranttester hervorgetreten.
verzeih, alfred kolleritsch, dass ich dich alten fuchs im steirischen
fichtenwald erwischen musste. du bist schlicht und einfach teil der
personalen
struktur des austro_ lit games 2. da hat dir euch dein von dir und
klaus hoffer inszenierter ablenkungsprozess gegen friedrich torberg
nichts genutzt.
im gegenteil, im nachhinein stellt sich dein sieg gegen torberg als hoechst nachteilig fuer dich heraus. ich bin heute sehr froh, dein schriftliches angebot,
die buehne des forum stadtparks zu leiten, damals abgewiesen zu haben.
ALF kolleritsch, nicht cooleridge , abschließend will ich dir einen satz von franz kafka aus dessen erzaehlung der landarzt sagen:
einmal dem fehllaeuten der nachtglocke gefolgt, niemals mehr zurueck gekehrt… bei dir im heimgarten ist halt doch alles, wie handke peter
einmal anlaesslich des 100erdsten heftes der m a n u s k r i p t e goutierend feststellte: ein schmackhaftes kraut und rueben,
anders gesagt, ein einfaeltiges durcheinand, das sich zu einer
salzburger r e s i d e n z monokultur ausgeweitet hat. von der
gartenlaubenhuette fuer windspieler bist
zum elfenbeinernen turm des tanzenberger handke peters war da alles
vertreter.
rudolf bayr, der gemeinsam mit dem schaffler, dem weigel, der ilse
leitenberger ( herausgeberin des literaricums und stellvertretende
chefredakteur der neuen PRESSE, von boshaften
zungen NEUE FRESSE genannt, die im jugoslawischen besatzungsgebiet in
der untersteiermark mit otto schulmeister in den WK II kriegsjahren eine
tageszeitung, eine
deutsche nazigazette herausbrachte, zuvor hatte sie in berlin die
pressehochschule der nazis absolviert, die den peter rosei, dessen
familie
aus der deutschen sprachinsel in slowenien, aus der gottschee stammte,
besonders herzlich foerderte. walter pichler zeichnete von anbeginn bis
ende des apfelstrudelkochs
& verlegers schaffler die RESDENZ buchcover.
ein buch von RESIDENZ konnte man sich ruhig auf das nachtkaestchen zur lektuere hinlegen, leicht verdaubar und
unaufregend. ich kenne nur drei realistische zupackende texte aus dem RESIDENZ verlag: franz innerhofers schoene tage auf der schattseite und peter handkes
wunschloses unglueck. ueber den manieristischen sprachdrechsler
handke will ich mich nicht weiter auslassen. franz innerhofer hat sich
umgebracht, peter handke
spaziert noch immer den boulevard of broken dreams entlang und ist in
der jukebox bei john lennon haengengeblieben.
alles andere bei RESIDENZ old ist geschichtsklitterung pur und
poetisches ablenkungsmanoever. selbst helmut eisendles buecher bei
RESIDENZ wirken skurill. seine lipskyaden
aus dem salzburger verlag kommen an seinen triestiner roman narr auf dem huegel nicht heran. der ist bei FISCHER in frankfurt am main erschienen.
goebbels und karl springenschmid, landesschulrat in salzburg, haben
buecher 1933 in berlin und am salzburger residenzplatz
1938 verbrennen lassen. sie uebergaben den flammen all jene werke, die
nicht in ihre scharf begrenzte und beschraenkte ereigniswelt passten.
all jene, die wider sie oder fuer sie nicht brauchbar waren, wurden
selektiert. die zuwiderhandelten verschwanden in den
konzentrationslagern,
so ossietsky, der herausgeber der weltbuehne, den auch die verleihung
des nobelpreises nicht vor dem tod in gefangenschaft und KZ haft retten
konnte.
in den 60ern machte sich die von den amerikanischen besatzern in den salzburger nachrichten
tranierte altherrliche seilschaft im
neuen demokratischen gewande mit hilfe des rundfunkvolksbegehrens auf
den langen marsch in richtung wien. allen voran gerd bacher, general
papiertiger, alfons dalma tomicic, verbindungsmann zum vatikan und nach
washington, ernst grissemann aus dem land der herrgottschnitzer und
spitzkirchenbauer,
der OE 3 uebernommen hat und der besonnen kritische claus gatterer aus
suedtyrol, der in seinen letzten berufsjahren von bacher schaendlich
geschnitten worden ist.
hugo portisch, chefredakteur des amerikafreundlichen KURIERS und
sekretaer des ARTCLUBS in strohkofferzeiten in der american loosbar
naechst kaerntnerstrasse,
gemeinsam mit dem US Mann im hintergrund, charles ripper…..,
zustaendig fuer das kunst und pressewesen, sowie marcel pravy fuer das
musikleben
zustaendig gewesen ist und der cultural officer der US army, ernst
haeuserman waren bereits vor ort. ernst haeuserman, lange assistent von
max reinhard ,
sicherte sich die plattform fuer seinen maechtigen einflusskreis an
burg, josefstadt, oper, akademie der kuenste und last not least, but
mostly important,
salzburger festspiele.
oesterreich ist nicht mehr: der deutsche reichsfunk sendet in die ostmark von 1938 bis 1945
gerd bachers autoritaere, von den nazis gepraegten vergangenheit kam am
ehesten in seinen hetzjagden gegen zahlungsunwillige
gebuehrenpflichtige
zum ausdruck. war vor allem gegen jene 68er akademikergeneration
gerichtet, die notorisch schwarz hoerte, schwarz sah und schwarz mit
tramway und
u_bahn fuhr. das war ein gravierender unterschied zu deutschland.
anstatt auf den strassen zu demonstrieren und sich an diversen
strassenschlachten zu
beteiligen, lebten sie mit billiger IKEA moeblage, che guevara und
beatles plakaten und versuchten die offentliche hand zu schneutzen, wo
es nur ging.
sie untermauerten das in idelogischer, situationistischer
spitzfindigkeit, die an sich nicht glaubwuerdig gewesen ist.
schwarzhoerer / planquadrat.
in der GIS, geleitet von hansjuergen menedetter, kam es zu weiteren
exzessen. orf mitarbeiter wurden mit kopfgeld bei auffindung eines
schwarzhoerers&sehers belohnt.
im falle der verweigerung, erhielten magistratsbeamte zutrittsrecht zum
privaten wohnraum. geldstrafen bis zu 3000;- euronen wurden in aussicht
gestellt.
allein der besitz eines empfangsfaehigen geraetes, funk or tv,
ermaechtigte die GIS gebuehren bei strafe einzuheben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%BChren_Info_Service
diese extrem widerpruechliche quadratur des kreises wird der
oeffentlich rechtliche rundfunk nie loesen oder legitimieren koennen.
das ist schlicht
oeffentlich rechtlicher zwang, der sich auf den unmut der sogenannten
zahlenden mehrheit, die generell von konformisten niedrigen und
hoeheren niveaus
gebildet wird, beruft. die schwarzhoerer kampagnen nutzen generell die
angst vor der anprangerung. was die NSA heutzutage grundsaetzlich
bedenklich macht,
hat der ORF mit dem einverstaendnis von gerd bacher und aller weiteren
intendanten und der einen intendantin, die erst kuerzlich ein
besonders schaebiges
verhalten im umgang mit persoenlich bezogenen geldmitteln an den tag
gelegt hat, seit 40 jahren virtuell bereits durchgezogen. GIS gebuehren
sind wie die
kirchensteuer. ein ganzer berufsstand lebt bestens davon. erfuellen
diese staatspfruendner und nepotisten den oeffentlich rechtlichen
auftrag tatsaechlich in aller sorgfaltspflicht?
allein schon aus diesen gruenden bin ich entschieden dagegen, dass jene
mittel, die durch die festplattenabgabe lukriert werden koennen, um die
autoren und autorinnen, medienkuenstler und on_line publizisten hart
gegen die eigenmaechtigen vorstellungen der wirtschaft und der
arbeiterkammer,
gegen die vorstellungen der groß- und kleinhaendler kaempfen muessen,
seitens der GIS verwaltet wird. das wuerde die monopolstellung des ORF
weiter
bis zur unertraeglichlichkeit steigern. zum fairen wettbewerb gehoert
auch die teilung und abgrenzung der mittel. das mass der poltischen und
ORF_inischen
gaengelung ist voll. der krug ist am zerbrechen. es geht um die
die gerechte verteilung der mitteln unter kontrolle des staats, die von
befugten verteilern erfolgen soll ohne es einem substaatlichen
meinungs_ monopol
zu ueberlassen.
ein funkgespraech mit mir hat in den 90 er jahren der aktuelle
zentralbetriebsrat
des ORF in seinem verstand angepasster weise verhunzt. damals war er
noch ein kleiner kecker laeufel bei conrad zobel (der immer fair und
okay gewesen ist) in der
literaturabteilung von OE1 gewesen ist. auch vom alfred treiber kann ich
nur gutes erzaehlen.
diese eigenmaechtigkeiten bestimmter reporter waren gewiss mit ein
grund, warum ich mich im weiteren auf das fast ausschliessliche
publizieren
im internet, im www konzentriert habe, um solchen hinterhalten von
audio_beton_sozis nicht mehr hinnehmen zu muessen. marlene streeruwitz
ist, so weit ich mich
entsinne, vergleichbares passiert. dass sie jetzt fuer den erhalt des
staendestaatfunkhauses als frontspeakerin auftritt, halte ich fuer
grotesk. elfriede
jelinek hat auf ihrer site einen lockeren, unabhaengigen umgang mit
publikation im cyberraum gefunden.
tatsaechlich bin ich ein radikales, weitgehend auf die moeglichkeiten
des netzes fokusiertes entwicklungsexperiment, tatsaechlich ein work in
progress im cyberspace
in interactiom mit dem sich durch die jahre entfaltenden und
veraendernden netzes, eingegangen.fern der literatur zeitschriften, fern
des verlagswesens und des buchmarktes,
fern der printgazetten, fern von TV und funk. das hat viele vorteile in
jenen zeiten gebracht, in denen das www noch kein massenmedium gewesen
ist. die kreativste zeit
war wohl die von 1990 bis 2005, als noch freaks, wissenschafter und
medienkuenstlerInnen und medientheoretiker wie praktiker den takt
vorgegeben haben, die netiquette noch
ernst genommen und content noch nach qualitaetskriterien wahrgenommen
worden ist. das massenmedium droht dies alles zu verschlucken, bzw. hat
vieles verdraengt.
vogel_frei nach edgar alan poe im strudel des web(mahl)_streams.
so sind botschaften aus dem ignorantenstadl.der ORF ist ein grosser in die jahre gekommener, wenig beweglicher elefant, der in
seinen rissigen hautfalten eine menge platz fuer viele nutzniesser bietet. es gibt allerdings noch groessere als ihn, und
die sind nicht so eine nepotistisch ausgerichtete stammeshorde, wie sei Marshall McLuhan beschrieben hat.
das kennen wir bereits vom fersenwunden georg springer in
angelegenheiten bundestheaterholding. gestern
hat er das handtuch geworfen und sich in fruehpension verabschiedet. ich
bezweifle jedoch,
dass er so einem absehbaren verfahren entkommen wird. das wird eine
schlammschlacht, in der das image der burg untergehen wird. ossi wiener
hat es in den 70er
jahren nicht geschafft. die zerbroeckeln das altermuede gabaeude in
einem anfall von cholerischem alzheimer. die richtern hat schon viele
tagungen in aussicht
gestellt, in dem sie diesen boeckin&bockmist aufzudroesseln hat.
hartmann uebt sich, ganz durchdrungen von regiebegehr, als dorfrichter
adam. er sollte mehr darauf achten,
dass sein krug nicht vollends zu bruch geht. fuer den springer schauts
auch nicht gut aus und die kassen & faked bilanz dame duerfte nicht
zu retten sein.
dass der oeffentlich rechtliche ORF an seine mitarbeiter maulkoerbe
verteilt, finde ich ausserordentlich bemerkenswert. kennen Sie das
offiziersreglement der k.u.k armee ?
offizieren war es untersagt, in der oeffentlichkeit zu publizieren.
wollten die doch einen leserbrief an die NEUE FREIE PRESSE schreiben,
oder ein heldengedicht in der
GARTENLAUBE veroeffentlichen, mussten sie um erlaubnis bei der
vorgesetzten dienststelle einkommen. die schmetterte den begehr
meistens ab.
elias canetti hat dieses militaerische reglement ob seiner sprachlichen praezission und der
radikalen ordnungsvorstellung besonders gemocht .
franz kafka hat es im txt in der strafkolonie ein fuer allemal
zerbrochen. der hauptmann setzte den delinquenten frei und liess die
maschine die strafe an sich selbst vollziehen.
die maschine durchspiesste den schaedel des hauptmannes, toetete ihn ,
und zerstoerte sich danach selbst. kafka hat diesen text 1916, also
waehrend des ersten weltkrieges in muenchen
gelesen und so mut bewiesen. 20 jahre spaeter haetten ihn die nazis
wegen wehrkraftzersetzung ins KZ gesperrt.
besonderen mut besass hingegen bert brecht nie. anstelle zu einer
militanten konferenz nach barcelona in den roten teil spaniens zu
reisen, verweilte er im noch sicheren paris.
von brecht stammt die radiotheorie, die den semipermablen aufbau des
unterhaltungsfunks in eine dialogstruktur umwandeln sollte. brecht ist
da nichts neues eingefallen.
die dialogform wurde im kurzwellen und amateurfunk bereits in den 20
er jahren realisiert. brecht hat das aufgegriffen und einen vorschlag
daraus gemacht. theaterleute
verstehen bloss schnuerrboden anstatt funkantennen_netz, sie haben keine
ahnung von nicola tesla und von neuen medien. heute sind wir weit
darueber hinaus: sowohl die telefonische konferenzschaltung
wie der internet chat room erlauben den multilog.
vor jahren habe ich das buch eines guten freundes und kollegen, malte olschewski, krieg als show
ueber den ersten golfkrieg redigiert,
editiert und herausgegeben. das buch war von grossem interesse und
haette eine hoehere auflage verdient, als ich ihm bieten konnte.
olschewski war das,
was man einmal globetrotter genannt hat. mehr als hundert staaten der
welt hat er besucht. mit bruno kreisky ist er in nordkorea gewesen, im
vietnamkrieg
war er kriegsberichterstatter. malte war ZIB redacteur und
entschlossener strassenbahnfahrer.
er hatte die internationalen meldungen auszuwaehlen und zu
praesentieren. 8 stunden wurden dem ORF pro tag von der europaeischen
fernsehunion uebermittelt.
malte liess das material im schnellauf abrollen und waehlte die
nachrichten aus, die er dann abends zur primetime in der ZIB
praesentierte. er war nie im bild.
ich fragte ihn, warum er sich nicht zeige. die antwort: bist du wahnsinnig, wenn ich des vormittags und dann abends in der strassenbahn sitze, fragt mich
jeder narr und jede naerrin, ob ich der olschewski aus dem fernsehen bin. das erspare ich mir.
malte olschewski hat eine art TV semiotik des alltags entwickelt, er
beobachtete genau, wie sich politiker im gestischen detail verhalten. er
achtete auf die
koerpersprache und untersuchte sie sinnbezogen. heutzutage haben sich
politker zu wahren showstars entwickelt.
der newsflush meines electronic journal literatur primaers lebt zum teil
von diesem living political theatre. die meisten fotografen wissen das
auch und
entfalten großartige faehigkeiten, politiker in bestimmten typologischen
momenten einzufangen. das haette sich der abstrakte oedmann clement
greenberg nie
traeumen lassen. die sache ist gewiss nicht neu, die kunst der
renaissance und des barocks ist voll von sinnvermittelnden gesten und
zeichen, die einem
bestimmten vorgeschriebenen kanon folgen. das bewegte bild loest den
darstellungsstil aus der starre und bringt die noetige spontanitaet erst
so richtig zum ausdruck.
es laesst sich sehr wohl nach begabten und begriffstuetzigen
unterscheiden. die wissen ganz genau, dass die kameras ohne unterlass
auf sie gerichtet sind und spielen damit.
apropos krieg als show . aus einer bestimmten buchhandlung in
baden baden kamen im lauf der zeit ungefaehr 60 bestellungen.
ich habe lange geraetselt, warum es so ist, bis es mir aufgefallen ist .
baden baden ist airforce stuetzpunkt europe der US luftwaffe.
Fort Gustaf Peichl > kunsthalle in koeln
wolfgang kos, der pensionierte direktor des musuems der stadt wien tritt
ebenso fuer den erhalt des standortes argentienierstrasse ein. der
karlsplatz muss belebt werden,
das fordert staendig stadtrat mailath pokorny von ihm.
mit kos habe ich bezeichnendes in den 70 er jahren erlebt. er war
damals noch OE3 reporter und tuempelte und tummelte sich in der
aufbrechenden kulturszene. ich leitete
am dramatischen zentrum einen brechtkreis. der ewig einfallslos
dreinschauende kos kam zu der open door veranstaltung, hatte ein uher
report tonband umgehaengt,
meinte zu mir, ich wuerde das brechtseminar zu meinen zweck benutzen
und verweigerte mir ein klaerendes gespraech bzw. interview. heute ist
mir klar, diese farblose redparty_figur
kann nur im hoeheren auftrag gehandelt haben. zilk war es nicht, der
war ohnehin immer nur in eigener sache unterwegs.
eine haus neuer medien kann das rundfunkhaus in der argentinierstrasse
gewiss nicht mehr werden. oft hat man uns das versprochen. zuallererst
beim neubau des MUMOK um 2000
neben den alten hofstallungen. den geplanten medienturm hat damals der
direktor des naturhistorischen museums, bernd loetsch, der auenfasan,
der ueber biedermeierliche
vorstellungen nie hinausgekommen ist, verhindert. jetzt hat der
architekt adolf krischanitz schwanzers zeitlosem klassiker museum des 20.jahrhunderts
ein mickriges medientuermchen vor die eingangstuere gesetzt, das jetzt mit museum der revolution ueberschrieben ist.
was soll das werden, da sich die husslein arco, die hausherrin in
keiner weise in den neuen medien auskennt. ein tuermchen zum
waeschewaschen und
waeschaufhaengen, eine weisswaschkuchel. eine der husslein, langjaehrige
gastgeberin von joerg haider, nahestehende galerie hat auf der
reedkunstmesse ein
modell der concorde aus holzscheiten gebastelt ausgestellt. 40.000
euronen wollte der typ dafuer haben. mehr verstand als der galerist hat
die arco boeckeline
ueber neue technologie auch nicht.
oesterreich droht an der vergangenheit und an den juengsten
wirtschaftspolitschen macheloikes zu ersticken. oesterreich braucht
visionen in american sense,
nicht von geistlichen apokalyptikern und kuenstlerischen misanthropen,
braucht utopien, oesterreich braucht zukunft und nicht ueberholte
vergangenheit, die kuenftig
nichts bringt und in ihrem erhalt bloss das staatsbudget und den
steuerzahler belastet, ohne je gewinn abzuwerfen.
noch koennen wir geduld walten lassen. tatsaechlich ist der
praesentationsraum des WWW das internet und seine vielfaeltig umfassend
globale serverarchitektur. wir brauchen
also bloss flexible produktionsorte, das kann auch der PC im eigenen
atelier sein, das kann ein kreatives team sein, das entsprechend
realraum braucht. man muss da nichts
zentralisieren und monopolitisch ballen. die antizentralistische
konfiguration macht das wesen dieses mediums aus. wesentlich ist eine
regelung der urheberrechtsfragen und
die finanzierung, die unabhaengig von der GIS zu geschehen hat. ebenso
bedeutend ist der nachhaltige erhalt des freien internets. noch gibt es
genuegend wissende, die sich dafuer einsetzen.
doch das allgemeine wissen um diese wesentlichen voraussetzungen ist
unersetzlich und das bewusstsein dazu muss expandieren. die technischen
voraussetzungen sind laengst
vorhanden. die basis ist gesetzt.
NZZch 20.6.2014
zurueck in die argentinierstrasse in das durchaus rundfunkgerecht
semipermeabel geplante haus des clemens holzmeister. jean paul marat hat
einmal gesagt, dass, so sie in die palaeste der herrschenden , die von
der franzoesischen revolution besiegt und entmachtet worden
sind, einziehen , so wuerden sie so werden, wie die waren, die von ihnen
entmachtet worden sind. der mann verstand etwas von
von den repraesentationsformen der absolutaeren macht. etwas verrueckt
und abgehoben wird man schon in den neuen und
alten bauten des ORF. eh klar: the show must run all the time, round the clock.
ob die verpackung noch stimmt oder laengst
ueberholt ist, darauf wird nicht geachtet. bloss die technik und ihre
an- und zuordnungen muessen erneuert werden. marshall mcluhan:
das medium ist die eigentliche botschaft in der neuen elektronifizierten
globalen stammeskultur.
in einer e_ mail, die ich an einen OE1 redakteur gerichtet habe, der mir
eine besprechung des electronic journal literatur primaer
vor der sommerpause 2014 in aussicht gestellt hat, habe ich noch die
idee geaeussert, da mir die zentralisierung aller medienkompetenz
auf dem kuenigelberg unabwendbar erscheint, aus dem holzmeister RF bau
eine art museum, eine art ars electronic center II´ zu machen,
in dem auch produktionsstaetten fuer die darbende freie neue medienszene
zur verfuegung gestellt werden koennen. damit waere auch die
forderung nach belebung des karlsplatzviertels loesbar. nach aktueller
sichtung aller zusammenhaenge, ist jedoch eine entfernung der
staendestaat architektur und ein zeitgemaesser neubau eher angebracht.
so wie man das bildnis des dollfuss endlich aus den
clubraeumen der OEVP im parlament entfernen sollte,
man wird es jedoch inklusive der zubauten von gustav peichl nicht mehr
los kriegen, da es seit 1999 denkmal geschuetzt ist.
man kann jedoch ein kritisch reflektierendes museum ueber den
staendestaat und seine weiteren verflechtungen in der 2.republik
inklusive
der affirmation an die mediale auffassung der nazis machen. mehr wert
ist das ganze nicht. das koennte auch ein museum der
geschichtsverfaelschung werden.
change the pictures of the world and show, how it works. das waere
sogar von internationalem interesse.
verteilung ist selten gerecht. 1978 rief mich der mikrofonhersteller
AKG an, fuer den ich hin und wieder texte verfasste
(AKG connects sound and transmitts in to electricity) , an und bat um
meine hilfe fuer eine multivisonshow, mit der der designer
nicht zurechtkam. man wollte fuer die ausruestung der olympischen
spiele 1980 in moskau mit AKG mikrofonen einen grossauftrag an
land ziehen.
ich rueckte die vorgelegten bilder zurecht, verlangte nach neuen
aufnahmen, so diese zu schlecht waren. dann kamen sie zu zum
wesentlichen:
welches bild sie verwenden sollten. das foto des argentinischen
faschisten, der politische gegner aus fliegern und hubschraubern werfen
hat lassen, general videla oder den kommunistischen fidel castro.
beide hatten vor ihrem rednerpult einen strauss von mikrofonen
aufgebaut,
von cnn bis cbs und andere sender. alle von AKG, kein SURE mike
darunter. klar, moskau, da musste fidel rein. tatsaechlich gewann die
AKG den auftrag. die olympischen 1980 spiele fanden trotz der
boykottbemuehungen des westens , insbesondere der USA, statt.
ich schrieb einen passenden selling_text, ernst grissemann sprach ihn
abgestimmt auf die abfolge der multivision. ich bekam ein honorar,
dass gerade fuer kaffee und kuchen reichte. der designer, der konkret
nichts geleistet hat, bekam das ausgemachte. ernst grissemann ein
fuerstliches honorar und die AKG kassierte die volle sahne. die AKG
hatte den auftrag unter dach und fach gebracht.
wikipedia weiss : Folgen des Boykotts / Neben den finanziellen Einbußen
für die sowjetischen Gastgeber aufgrund des ausgebliebenen
US-amerikanischen Olympia-Tourismus und der weggefallenen westlichen
TV-Übertragungsrechte waren auch der US-amerikanischen
Fernsehgesellschaft
NBC ein direkter Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden,
vorrangig durch ausgebliebene Werbeeinnahmen. Des Weiteren erlitten in
Westeuropa und den USA zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen
Verluste, die in das Geschäft von olympischen Lizenzprodukten investiert
hatten.
egal, die AKG hatte ihres im trockenen.
heute ist alles anders. johannes paul II hat fidel besucht und mit ihm
lange geredet. der segler starflyer der traumschiff agentur mc cruise
laeuft kubanische haefen
an, und doch ist nichts besser geworden. doch, die nachfolger castros
brauchen sich keine sorgen mehr um die luftverschmutzung
zu machen. die werden hoffentlich nicht so bloed sein, neue US cadillacs
oder hammer_cars einzufuehren.
gobineau war einer der schlimmsten rassisten, der im 19.jahrhundert das werk Versuch über die Ungleichheit der Menschenracen verfasste.
wikipedia dazu. Das Werk wurde von Karl Ludwig Schemann, einem
Mitglied des Bayreuther Kreises um Richard und Cosima Wagner, ins
Deutsche
übersetzt und nahm starken Einfluss auf den Wagner-Schwiegersohn
Houston Stewart Chamberlain, der Gobineaus Grundgedanken allerdings um
einen
verstärkten Antisemitismus ergänzte (und nicht den französischen Adel,
sondern vielmehr das deutsche Volk für besonders "arisch" hielt)..
im carolino augusteum, salzburger landesmusem befand sich noch in den 80 er jahren ein rassensaal.
die hasstiraden der franzoesischen jesuiten gegen juden, freimaurer und
die aufklaerung verstaerkten den trend, der in frankreich
in der affaire dreyfus gipfelte ( siehe marcel proust den letzten band:
die wieder gefundene zeit). frankreich waehlte danach mit jaures links,
waehrend deutschland und oesterreich sehenden auges in die
nationalsozialistische katastrophe marschierten. man stelle sich vor:
alle literatur des alexandre dumas stand auf dem index der verbotenen
buecher der paepstlichen commissione bone fide. erst jacques girac liess
den leichnam des kreolen (sein vater war napoleonischer general, der der
verbindung eines normanischen grafen mit einer farbigen entsprossen
war)
erst um 2000 feierlich im pantheon beisetzen.
kemal atatuerk / holzmeister / holzbauer / peichl / kirch / kohl / rainer / kueniglberg / ORF /
argentinierstrasse / moser / dollfuss / scholl latour / fm 4 / OE1 / jankovsky /
dan rather / wrabetz / vera / rapp / reagan / trenker / brandauer / castro /
videla / pinochet / AKG / grissemann / turnher / conchita / heller / bacher /
zilk / wendl / moser / spera / larry king / lady gaga / cnn / bbc /
Pesikta Rabbati 20: Vor dem Gesetz steht ein Türhüter
Franz Kafka ... eine Parabel zum Abschluss des Jom Kipur (vgl. Pesikta Rabbati 20)
Vor dem Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom
Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt,
dass er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne.
Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten
dürfen. "Es ist möglich", sagt der Türhüter, "jetzt aber nicht." Da das
Tor zum Gesetz offen steht wie immer und der Türhüter beiseite tritt,
bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehen. Als der
Türhüter das merkt, lacht er und sagt: "Wenn es dich so lockt, versuche
es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehen. Merke aber: Ich bin
mächtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn
aber Türhüter, einer mächtiger als der andere.
Schon den Anblick des dritten kann nicht einmal mehr ich ertragen."
Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz
soll doch jedem und immer zugänglich sein, denkt er, aber als er jetzt
den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine große
Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschließt
er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt
bekommt.
Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und lässt ihn seitwärts von der Tür
sich niedersetzen. Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele
Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine
Bitten. Der Türhüter stellt öfters kleine Verhöre mit ihm an, fragt ihn
über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose
Fragen, wie sie große Herren stellen, und zum Schluss sagt er ihm immer
wieder, dass er ihn noch nicht einlassen könne.
Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet
alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen.
Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei: "Ich nehme es nur an, damit
du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben."
Während der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast
ununterbrochen. Er vergisst die andern Türhüter und dieser erste scheint
ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht
den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut,
später, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird
kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die
Flöhe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Flöhe, ihm zu
helfen und den Türhüter umzustimmen.
Schließlich wird sein Augenlicht schwach, und er weiß nicht, ob es um
ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen täuschen. Wohl
aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverlöschlich aus der
Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange.
Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen
Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt
hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Körper nicht mehr
aufrichten kann. Der Türhüter muss sich tief zu ihm hinunterneigen, denn
der Größenunterschied hat sich sehr zu ungunsten des Mannes verändert.
"Was willst du denn jetzt noch wissen?" fragt der Türhüter, "du bist
unersättlich." "Alle streben doch nach dem Gesetz," sagt der Mann,
"wieso kommt es, dass in den vielen Jahren niemand außer mir Einlass
verlangt hat?"
Der Türhüter erkennt, dass der Mann schon an seinem Ende ist, und, um
sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: "Hier konnte
niemand sonst Einlass erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich
bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn."
Zum Vergleich: Pesikta Rabbati 20 Quelle: Sefer haTfiloth, Gebetsbuch für die Hohen Feiertage...